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Wie ich mit einem Text durch Fragen interagiere

Sachbücher nur wie Unterhaltungsliteratur zu lesen ist ein großer Fehler.

Warum?

Nach kurzer Zeit ist das Meiste aus dem Buch wieder vergessen und man hat nichts umgesetzt. Im besten Fall käut man auf social media oder sonstwo ein Zitat aus dem Text wieder. Aber sonst? Verschenkte Zeit. Vielleicht bleibt ein positives Gefühl, dass man sich unterhalten gefühlt hat.

Mein Ziel beim Lesen von Sachbüchern ist, dass ich mein Leben nach meinen Vorstellungen verändere. Das schaffe ich, indem ich das für mich relevante aus dem Text extrahiere, ich es mit meinen Worten aufschreibe und ich dann im dritten Schritt durch Fragen zum Text das Wissen des Autors zum meinem Wissen mache. Aus diesem Wissen erstelle ich mir dann ToDo-Listen oder auch Not-ToDo-Listen. So kann ich am Besten umsetzen.

Meiner Ansicht nach ist der beste Weg, ein Sachbuch zu lesen, mit dem Text darin zu interagieren. Fragen zu stellen. In den Dialog mit dem Autor zu gehen. Ihm gegebenenfalls zu widersprechen und nicht alles kommentarlos aufzunehmen.

Zu diesem Zweck habe ich einen Zettel mit Fragen als Lesezeichen im Buch. Diese Fragen beantworte ich dann schriftlich in meinem Zettelkasten, wo ich auch die Buchnotizen niederschreibe.

Meine Fragen, die ich zum Text stelle

Ich benutze die Fragen gerne als Sprungbrett. Ich schreibe dann einfach drauf los. Oft werde ich dann sehr offtopic, doch die Gedanken, die mir dann kommen sind meist sehr wertvoll.

Die Fragen sind mit der Zeit gewachsen. Da ich nicht vorhatte, diese Fragen zu veröffentlichen wird es schwierig mit den Quellenangaben. Einige Fragen sind von mir, andere aus dem Buch „das Zettelkasten-Prinzip“ von Sönke Ahrens, wiederum andere sind mir anderweitig in die Hände gefallen.

(Dieser Artikel ist Teil meines Ultralearning-Projekts Smarter-reading, mit dem ich besser Lesen lernen will.)

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